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Kontaktlinsen
Was ist der Unterschied zwischen „weichen“ und harten Kontaktlinsen?
Jeder kennt den Ausdruck „weiche“ oder „harte“ Kontaktlinsen, aber was steckt dahinter? Fühlen sich „harte“ Kontaktlinsen unangenehm an? Und sind „weiche“ Kontaktlinsen instabil? Hier die wichtigsten Unterschiede:
Formstabile („harte“) Kontaktlinsen
- sind kleiner als „weiche“ Linsen,
- liegen relativ locker auf dem Tränenfilm und werden dadurch ständig mit Tränenflüssigkeit umspült, was auch bei längerem Tragen zu einem angenehmen Gefühl und zu einer guten Sauerstoffversorgung der Hornhaut führt,
- können sich nicht wie „weiche“ Kontaktlinsen „an das Auge anpassen“,
- können eine starke Hornhautverkrümmung oder einen Keratokonus besser korrigieren als „weiche“ Kontaktlinsen,
- bestehen aus sauerstoffdurchlässigem Kunststoff,
- sind besonders geeignet für Menschen mit trockenen Augen.
Flexbile („weiche“) Kontaktlinsen
- passen sich der Form des Auges an,
- sind größer als formstabile Kontaktlinsen,
- können kaum verrutschen,
- gibt es als Austauschsysteme,
- werden als angenehmer auf dem Auge empfunden.
Kontaktlinsen bedürfen einer fachgerechten Anpassung
Vor dem Kontaktlinsentragen steht immer die Anpassung durch einen Kontaktlinsen-Spezialisten. Er überprüft unter anderem die Hornhaut, den Tränenfilm und ermittelt die entsprechenden Parameter der Kontaktlinse wie zum Beispiel Durchmesser, Art und Korrektionswerte. Diese Daten gleicht er mit den Bedürfnissen des Trägers ab. Ohne eine Anpassung und ohne regelmäßige Überprüfungen und Nachkontrollen ist das Tragen von Kontaktlinsen immer mit einem Risiko verbunden. Von der Handhabung über die Reinigung bis zum Trageverhalten bekommt der Kontaktlinsenträger alle wichtigen Dinge bei der Anpassung von seinem Augenoptiker mit auf den Weg gegeben. Kontaktlinsen können nicht nur praktisch und unauffällig sein, sie können Spaß machen, stundenlang, tagelang, jahrelang: Fragen Sie den Fachmann fürs gute Sehen!
24.04.2014